regentaucher-raed_saleh-0028Das Technikmuseum Berlin ist mit 25.000 qm Ausstellungsfläche und 590.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr eines der wichtigsten Museen Berlins. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sieht die Lage aber nicht so rosig aus: Von den knapp 120 Besucherbetreuerinnen und Besucherbetreuern des Technikmuseums sind bisher knapp die Hälfte nur in befristeten Arbeitsverhältnissen beschäftigt.

Im Sommer letzten Jahres informierten der Betriebsrat und die Ver.di-Betriebsgruppe die SPD-Fraktion über diese Situation. Seitdem wurde darüber in der SPD-Fraktion immer wieder kritisch diskutiert. Schließlich ist gute Arbeit ein Kernpunkt für die SPD. Sachgrundlose Befristungen verstoßen gegen dieses Ziel. Denn befristete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben keine Lebensperspektive, müssen immer um ihren Job bangen und trauen sich zudem seltener, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Hinzu kommt die Ungleichbehandlung mit den unbefristeten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Gerade bei einer Einrichtung, die maßgeblich vom Land Berlin finanziert wird, ist nicht hinnehmbar.

Das sieht auch Staatssekretär Tim Renner (SPD) so. Am letzten Donnerstag trafen sich deshalb SPD-Fraktionschef Raed Saleh, Staatssekretär Renner und der Chef des Technikmuseums Prof. Dirk Böndel zu einem Gespräch, um über mögliche Lösungen zu sprechen. Das Ergebnis: Über 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der T&M GmbH sollen in Zukunft entfristet werden, so das gemeinsame Ziel.

Für die Arbeitnehmer des Technikmuseums ist das Ziel, das Raed Saleh, Tim Renner und Prof. Dirk Böndel jetzt verkündet haben ein wichtiger Erfolg. Sie werden weiter engagiert für ihre Rechte eintreten – und haben dabei die SPD an ihrer Seite.

Erfolg für Mitarbeiter im Technikmuseum Berlin