„Danke für eure offenen Worte, mir hat’s richtig Spaß gemacht“, mit diesen Worten verabschiedete sich der SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil vom Stammtisch im Spandauer Kater. Dorthin begleitete er den Berliner SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh. Saleh führt diese Runden seit 2015. Wie wichtig und wie viel Kraft die Gespräche in Spandaus Kneipen haben, fasste der Wahlkreisabgeordnete in vielen konkreten Beispielen zusammen. Seien es mehr und sauber gehaltene Mülleimer in den Parks des Bezirks, eine höhere Taktung, damit die Busse leerer sind, bis hin zu gebührenfreiem Schulessen oder Schülertickets, alles Ideen die ihren Ursprung auch an den Stammtischen Spandaus hatten. Damit hob Saleh nochmal die Bedeutung der Gespräche mit den Kiezgängern für seine Arbeit, aber auch für die Politik insgesamt und vor allem für die Politik der SPD hervor.

Nach Salehs „und jetzt liebe Gäste Feuer frei“, ließen es sich die Gäste im vollbesetzten Spandauer Kater auch nicht nehmen, viele Themen aus ihrer Sicht anzusprechen. Von Steuersenkungen, über den Mindestlohn, die Vorschläge der SPD zu Grundrente und Sozialstaat, bis hin Ausbildung in Kita, Schule und Beruf sind zahlreiche Ideen kritisch diskutiert worden. Am Ende stimmten manche Gäste in bestimmten Fragen nicht mit Saleh und seinem Gast Lars Klingbeil überein. „Dit nehmt euch nu aba och ma zu Herzn“ wie es von einem der Gäste zu hören war, darauf können sich aber doch alle einigen.  

„Es ist wichtig, dass wir uns austauschen“