Während Ewiggestrige einem Verbrecher gedenken wollten, setzten tausende Spandauerinnen und Spandauer ein Zeichen für die Offenheit und Vielfalt ihres Bezirks. Wie im letzten Jahr wollten alte und neue Nazis durch Spandau ziehen und an das Ende des Nazi-Verbrechers Rudolf Heß im ehemaligen Kriegsverbrechergefängnis an der Wilhelmstraße erinnern. Wie im letzten Jahr kamen sie an der großen Mehrheit der Demokratinnen und Demokraten nicht vorbei. Auf dem Gelände an der Wilhelmstraße traf sich ein Bündnis aus allen demokratischen Spandauer Parteien und deren zivilgesellschaftlicher Partnerinnen und Partner zum „Fest der Demokratie“. Als einer der Gäste drückte der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh seinen Stolz darüber aus, dass der Zusammenhalt der Zivilgesellschaft in Spandau so stark ist, dass die Nazis kurzerhand ihren Aufmarsch in Spandau absagen mussten. Er freut sich darüber zu sehen, dass die Spandauerinnen und Spandauer zusammenstehen, wenn es darauf ankommt. Der abgelaufene Samstag war in der Tat ein Festtag für die Demokratie in Spandau.

Spandau steht und hält zusammen mit einem Fest für Demokratie