Am 27. Mai 2018 rief eine Partei, die sich selbst Alternative nennt zu einer Demonstration mit Großkundgebung in Berlin auf. Aus dem ganzen Bundesgebiet wollten sie Tausende ihrer Anhänger, teilweise mit Geldgeschenken, motivieren ein Zeichen zu setzen nach dem Motto „wir sind viele“. Am Ende kam nur ein Bruchteil der ursprünglich angemeldeten Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Allein das ist ein gutes Zeichen für die demokratische Mehrheit in Deutschland. Diese setzte dazu gleichzeitig ein eigenes, eindeutiges Zeichen in Richtung derer, die die Zukunft Deutschlands für sich reklamieren. Nach offiziellen Angaben waren es mindestens 25.000, wahrscheinlich aber deutlich mehr Menschen, die sich auf Berlins Straßen rund um das Brandenburger Tor versammelten.
Die Botschaft, die sie mit ihrem Erscheinen, ihrer Musik und ihrem Tanz verbanden war durchweg positiv geprägt. Sie stellten dem Hass, der Angstmache und dem gegeneinander Ausspielen der Gegenseite, ihre Gedanken von Freundschaft, Verständnis und Toleranz in und für unsere Gesellschaft entgegen. Dass diese Botschaft ein vielfaches mehr an Menschen mobilisiert als der unrühmliche Hass einer überwunden geglaubten Vergangenheit macht den vergangenen 27. Mai auch zu einem Tag der Freude.

Auch Raed Saleh, der Berliner SPD Fraktionsvorsitzende, war den Tag über im Regierungsviertel und zeigte und erklärte sich solidarisch mit den Menschen die sich unter dem Motto „Stoppt den Hass, Stoppt die AfD“ zu Zehntausenden zusammenfanden. Saleh, der auch viele Freundinnen und Freunde aus der SPD vor Ort traf, zeigte sich beeindruckt und dankbar für das starke Zeichen für ein offenes, buntes, vielfältiges, demokratisches und darauf stolzes Berlin. Raed Saleh erklärte, er sei „stolz auf unsere Stadt“. Für seine Arbeit im Abgeordnetenhaus, bei der man dieser Partei seit 2016 gegenübersitzt, ist das Rückenwind und Bestärkung darin, die anti-demokratischen Tendenzen genau zu beobachten und immer wieder an die Öffentlichkeit zu tragen. Zusammengefasst sagt es Saleh so: „Das macht Mut!

„Wehret den Anfängen – und die AFD ist so ein Anfang“