Raed Saleh und Frank Henkel besuchen „Stark ohne Gewalt“

Raed Saleh und Frank Henkel auf Kiezstreife in Spandau
Raed Saleh und Frank Henkel auf Kiezstreife in Spandau

Im Jahr 2007 wurde das Spandauer Projekt „Stark ohne Gewalt“ ins Leben gerufen. Motivation dafür waren eine Vielzahl von Gewaltvorfällen in BVG-Bussen sowie in weiteren Teilen Spandaus. Geeignete Projekträume wurden in der Spandauer Neustadt gefunden – hier ist das Projekt bis heute ansässig und bietet vielen Jugendlichen und Heranwachsenden die Chance ein respektvolles Miteinander zu gestalten.

„Das Projekt bietet seit 2007 jungen Menschen unterschiedliche Möglichkeiten einen Beitrag zu einer gewaltfreien Gesellschaft zu leisten. Dazu gehören Sportprojekte, unterschiedliche Workshops zu gesellschaftlichen, sozialen und jugendpolitischen Themen, Anti-Gewalt-Veranstaltungen an Schulen, Kiezstreifen und vieles mehr. Auch der Bereich Nachhilfe wird hier über ehrenamtliche Nachhilfelehrer abgedeckt“, so der Spandauer SPD-Kreisvorsitzende und Berliner SPD-Fraktionschef Raed Saleh. Er hat das Projekt mit begründet.

Am Mittwoch den 07.08.2013 besuchte Innensenator Frank Henkel gemeinsam mit Raed das Projekt. Empfangen wurden sie von jugendlichen Ehrenamtlichen und dem Präventionsbeauftragten des Abschnittes 21. Das Projekt wurde Henkel vorgestellt, Jugendliche und junge Erwachsene schilderten ihre Erfahrungen und Beweggründe, sich ehrenamtlich für ein gewaltfreies und respektvolles Miteinander zu engagieren. Im Anschluss folgte eine gemeinsame Kiezstreife in der die Jugendlichen des Projektes, um Passanten über ihre Arbeit und ihr Engagement im Projekt zu informieren und einen Wegweiser zum Thema Zivilcourage vorzustellen. Höhepunkt war der Besuch der Ausstellung „Auf den Spuren der Geschichte-gemeinsam Verantwortung für die Zukunft übernehmen“ in der Stadtbibliothek Spandau. Die Ausstellung mit dem Titel „Unsere Würde ist unantastbar“ ist ein Ergebnis der Projektreise nach Auschwitz, an der viele Jugendliche gemeinsam mit Raed Saleh im letzten Winter teilnahmen. Im Dialog mit Saleh und Henkel berichteten die Jugendlichen über ihre ganz persönlichen Erlebnisse in der Gedenkstätte Auschwitz.

„Damit so etwas in unserer Gesellschaft nie wieder passieren kann, braucht es Menschen, die bereit sind, Verantwortung dafür zu übernehmen und sich dafür einsetzen, dass Vergangenes nicht in Vergessenheit gerät,“ so Fraktionschef Raed Saleh. Dem Motto der Wertedebatte von Innensenator Frank Henkel „Gewalt hat keinen Wert. Du schon!“ wurde an diesem Nachmittag umfassend Rechnung getragen.

Auf Kiezstreife in Spandau