Karstadt hat als Galeria eine Zukunft in Spandau

Das Spandauer Karstadt-Haus hat gute Zukunftsperspektiven. Das ist das Fazit eines Gesprächs, zu dem der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, die Filialleiterin des Hauses, Marit Kretschmar, Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) sowie den Geschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, am 31. Juli in das Kaufhaus eingeladen hatte.

In dem Haus, das ursprünglich Ende August geschlossen werden sollte und durch den Einsatz von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) sowie der Bezirkspolitik gerettet wurde, betonte Nils Busch-Petersen die nach wie vor große Bedeutung des stationären Handels: „Auch die großen Online-Anbieter setzen immer wieder auf stationäre Angebote, weil sie damit Geld verdienen.“

Marit Kretschmar ist überzeugt, dass sie in Zukunft mehr Einfluss darauf hat, wie sie die Wünsche speziell der Spandauer Kundinnen und Kunden erfüllen kann: „Lebensmittel, hochwertige Produkte und mehr Gastronomie.“ Vor allem das Untergeschoss und die dritte Etage will sie so schnell wie möglich aufwerten.

Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler stellte klar, dass die Spandauer Altstadt nach wie vor auf die Unterstützung der Politik setzen kann: „In den vergangenen Jahren haben wir hier 33 Millionen Euro investiert.“

Nils Busch-Petersen

Übrigens war der 31. Juli der letzte Tag, an dem es offiziell noch den Namen Karstadt gab. Ab dem ersten August nennen die neuen Eigentümer den Warenhauskonzern schlicht „Galeria“. Für den Handelsexperten Nils Busch-Petersen ist das kein Problem: „Eine Marke wie Karstadt bleibt im Gedächtnis haften.“

Für Raed Saleh, der auch Vorsitzender des Spandauer SPD ist, steht fest; „Unser Einsatz für das Spandauer Karstadt-Haus hat sich gelohnt. Wir werden es immer dabei unterstützen, das Fundament für das Gewerbe in der Altstadt zu bleiben.“

Karstadt hat als Galeria eine Zukunft in Spandau