Begehung im Münsinger Park mit Innensenatorin Iris Spranger

Zu einer Begehung des Münsinger Parks hat der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, am frühen Abend des 29. August Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sowie die örtliche Polizei und Experten für Drogenprävention eingeladen. „Uns erreichen immer wieder Klagen von Bürgerinnen und Bürger, die hier Drogenhandel beobachten und sich hier vor Kriminalität fürchten“, begründete Raed Saleh diese Tour.

Die Polizei kennt am Münsinger Park vor allem zwei Kriminalitätsschwerpunkte. Auf der großen Freifläche zwischen dem U-Bahnausgang und dem eigentlichen Park komme es immer mal wieder zu Jugendgewalt. Drogenhandel gebe es eher im Inneren des Parks. Dort kämen Jugendliche hin, die selbst gerade mit dem Handeln von Drogen begännen – schließlich fänden sie dort Kundschaft. Andererseits werde der Park nach wie vor von vielen Passantinnen und Passanten zwischen Altstadt und Georg-Ramin-Siedlung genutzt. Am Spielplatz hinter dem Amtsgericht treffen sich Familien mit ihren Kindern.

In mehreren weiteren Veranstaltungen will Raed Saleh Konzepte entwickeln, wie die Kriminalität eingedämmt werden kann. Die eingerichtete Task-Force bestehend aus Verwaltung, Polizei, Berliner Stadtreinigung, Ordnungsamt und Akteuren der Prävention wird die Lage vor Ort konkret analysieren. Innensenatorin Iris Spranger hatte schon konkrete Vorschläge: „Mehr Spielplätze, die noch mehr Familien anziehen könnten, am besten auch mit Wasser zum Planschen.“ Weitere Trinkwasserbrunnen könnten den Park für in der Altstadt arbeitende Menschen als Ort für die Mittagspause interessant machen. Die Innensenatorin ist optimistisch, dass die Chancen für eine Verbesserung der Lage gut stehen: „Allein die großzügigen Sichtachsen sind eine Barriere für Kriminelle.“

Begehung des Münsinger Park mit Innensenatorin Iris Spranger