In seiner Rede vor dem Abgeordnetenhaus von Berlin dankt Raed Saleh allen Berlinerinnen und Berlinern, die dazu beitragen die Grundversorgung der Stadt in Zeiten von großen Herausforderungen aufrechtzuerhalten. Dazu gehören die Erzieherinnen und Erzieher, die Pflegerinnen und Pfleger, die Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und U-Bahnen, die Feuerwehrleute und die Verkäuferinnen und Verkäufer in den Supermärkten. Die getroffenen Maßnahmen seien für alle Berlinerinnen und Berliner eine Herausforderung. Der Schutz von Menschenleben habe jetzt oberste Priorität, so Saleh weiter. Dazu seien auch harte Entscheidungen notwendig. Er stellt klar, dass der Senat allen helfen wird. 600 Millionen Euro seien dafür schon zu Verfügung, darüber hinaus macht der SPD-Fraktionsvorsitzende klar, „am Geld wird es nicht scheitern“. An dieser Stelle dankt Saleh auch der Oppositionen, die dieses Finanzpaket mitgetragen hat.
Das Land Berlin müsse selbst mit gutem Beispiel voran gehen. Zum Beispiel als Vermieterin und Arbeitgeberin. Überall sollen schnell und unbürokratisch Wege zum Helfen gefunden werden. Das kann bedeuten, dass die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften auf Mietforderungen verzichten oder Mieten kürzen und die Angestellten anständig bezahlen.
Die Gesundheitsversorgung sei gewährleistet und ihr hervorragendes Personal hat einen großen Anteil daran. Mit den geplanten Krankenhauskapazitäten auf dem Messegelände werden mehr dringend benötigte Krankenbetten zur Verfügung stehen, stellt Saleh klar.
„Solidarität ist das Wort der Stunde.“ Solidarität bedeute jetzt auf die Risikogruppen Rücksicht zu nehmen. Das beginne schon mit regelmäßigem Händewaschen und Abstand halten.
Berlin zeigt nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte, dass es mit mutigem Anpacken und entschlossenem Ärmel hochkrempeln auch diese Krise meistern wird. „Berlin wird diesen schweren Weg zusammen durchstehen und am Ende des Weges stärker ankommen.“, so Saleh.
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