Zusammen mit Burgunde Grosse besuchte Raed Saleh am 22.02.2013 die Grundschule am Amalienhof. Mit Schulleiter Bernd Jaeke sprachen sie über die Arbeit mit den rund 350 Schülerinnen und Schülern, von denen rund die Hälfte aus sozial schwachen Familien komme. Saleh, der erst vor einiger Zeit zusammen mit dem Neuköllner Bezirksmeister Buschkowsky eine Reise nach Rotterdam unternommen hatte, beschrieb seine Erfahrungen.
Er plädierte für eine bessere Vernetzung der Behörden, um einen effektiveren Kinder- und Jugendschutz zu ermöglichen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass das Kindeswohl oberste Priorität haben müsse. Er warb für das von ihm vorgeschlagene Programm für Brennpunktschulen. Betroffene Schulen sollen 100.000 Euro zur „freien Verwendung im pädagogischen Sinne“ erhalten. Jede Schule könne somit individuell Projekte finanzieren, die sie für besonders wichtig erachte. Er kündigte an, dass man an der Verdopplung des Schulsanierungsprogrammetats von 32 auf 64 Millionen Euro auch in Zukunft festhalten wolle. Hiervon werde auch die Grundschule am Amalienhof direkt profitieren.