Im Rahmen seines Stadtteiltages besuchte der Abgeordnete Raed Saleh am 12.11. verschiedene Einrichtungen im seinem Wahlkreis. Gleich als Erstes ging es zur Grundschule am Birkenhain. Ein Ort der Saleh durchaus vertraut ist, drückte er hier doch selbst von der ersten Klasse an die Schulbank. „Irgendwie schon ein besonders Gefühl“ sei es hierher zurück zu kommen, so der Fraktionsvorsitzende der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus. Beeindruckt zeigten sich Saleh und der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ilkin Özışık von dem großen Engagement der Schulleitung, die auf vielfältige Weise Schüler und Eltern unterstützt. Der Rektor, Herr Parduhn und seine Vertreterin, Frau Jarling führten die Gäste durch die Schule und zeigten einige Besonderheiten wie die neuen Lesehäuschen in der Schulbibliothek, das Elterncafe und den Keyboard -Raum. Das alles und noch viele andere Dinge hat die Schule aus Mitteln des Brennpunktschulprogramms finanziert. „ Das Bonusprogramm ist das Beste, was in meiner Schullaufbahn an der Schule hier passiert ist“, so Rektor Parduhn. Das zu hören freute Raed Saleh, der das Brennpunktschulprogramm auf den Weg gebracht hat. Interessiert erkundigte er sich aber auch nach besonderen Herausforderungen für die Schule.
Im Anschluss ging es weiter zur BSR, genau genommen zur Betriebsstelle der Straßenreinigung am Brunsbütteler Damm. Der Einladung zur Besichtigung waren auch einige interessierte Bürger gefolgt, die es sich genauso wie Raed Saleh nicht nehmen ließen, einmal am Steuer der großen Kehrmaschine Platz zu nehmen. In einem kurzen Vortrag präsentierte der Leiter der Geschäftseinheit Straßenreinigung Winfried Becker beeindruckende Zahlen: 27.000 km Berliner Straßenland werden durch die BSR wöchentlich gefegt. Zur Zeit ist man besonders mit der Laubsammlung beschäftigt. Bis zum Wintereinbruch kommt in der Regel eine Menge zusammen mit der man 2.000 Güterwaggons füllen könnte. Im anschließenden Gespräch mit BSR-Personalvorstand Martin Urban und Rolf Wiegand, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats der BSR, ging es vor allem um die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Abschluss des Tages besuchte Raed Saleh gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Eva Högl den BDP-Mächenladen in der Neustadt. Dort kommt mittlerweile schon die vierte Generation Mädchen unter der Obhut von Mohtaram Zaherdoust zusammen. In der gemütlichen Atmosphäre der Jugendeinrichtung kam schnell ein ungezwungenes Gespräch zwischen den Mädchen und den beiden Politikern zustande. Die Mädchen stellten Fragen zur internationalen Politik und zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland, wollten aber auch wissen, warum andere Einrichtungen mehr Geld bekommen als der Mädchenladen. Raed Saleh machte deutlich, dass er die Arbeit des Mädchenladens sehr schätzt: „Es gibt ein richtig gutes Mädchenprojekt in Spandau, und das seid ihr!“, so Saleh. Gleichzeitig versprach er, das Projekt auch weiterhin zu unterstützen. Als Dankeschön für die Besucher führten die Mädchen einen spontanen Tanz auf, natürlich zu jugendgemäßer Musik.